Vorbereitung oder wir beherrschen das Chaos

Als erstes möchte ich mal unser Auswander-Mobil zeigen unseren BUS, der uns im Vorfeld schon mehr Nerven gekostet hat, als alles andere, aber er hat uns gut an unser Ziel gebracht und tut auch hier noch seine Dienste. Ca. 3 Wochen war er in der Werkstatt, da auf Grund des Alters die benötigten Ersatzteile nicht sofort bis gar nicht lieferbar waren. Einiges ist improvisiert an diesem Auto, aber es lief und läuft noch.

Bei den irischen Straßenverhältnissen ist es ein wunder, dass wir noch kein Schleudertrauma haben! Irische Straßen haben Schlaglöcher und die sind nicht ohne, gepaart mit der super-duper-Federung unserer Sitze im Bus, wirst Du da schon gut durchgeschüttelt 🤪

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Entrümpeln des Hauses

Puh hat schon mal jemand einen Dachboden entrümpelt von einem Haus in dem man knapp 13 Jahre gewohnt hat. Allein für den Dachboden habe ich insgesamt ca. 14 Tage gebraucht um auszusortieren, wegzuwerfen, einzupacken oder zu verkaufen.
Kleiner Tip: Auch wenn ihr nicht auswandert, es hilft ab und zu den Dachboden zu entmisten 😉

Nachdem meine Tochter, Antonia, Anfang Dezember das Nest verlassen hat und in ihre erste eigene Wohnung gezogen ist, wurde ihr Zimmer zur Sammelstelle für die Umzugkartons. Da stehst Du dann schon so das eine odere andere Mal in einem Zimmer, dass Du gerade ausräumen möchtest und bist restlos überfordert, bis der Anfang gemacht ist und dann lief es wie von selbst.

Warten auf den Bus, der ja länger als geplant in der Werkstatt stand.

„Das Chaos“ unsere Sammlung von Dingen, die mit sollen.

Am Ende waren/sind es 48 Umzugkartons gefüllt mit den wichtigsen Dingen für den Neustart in Irland.

Und nach der Räumung des Zimmers – gähnende Leere.

Anfang Februar ist mein Sohn, Maximilian, ausgezogen und hat unser Schlafzimmer mit genommen. Von da ab hieß es für uns, wir schlafen auf der Matratze im Wohnzimmer.
Die Couch war ja bereits abgeholt.

Am Ende war es ziemlich spartanisch und leer und vor allem sehr sehr ungemütlich in unserem Haus.

Das vorletzte Wochenende in Deutschland wurde genutzt, um all den angesammelten Müll mit Hilfe von unseren aller aller besten Freunden (Familie die man sich aussucht) in Container zu verfrachten. Und sie wurden gut gefüllt. Am Ende hatten wir ja auch noch 2 Räumlichkeiten im Haus in denen der Müll gesammelt wurde. Fragt nicht was da alles zusammen kam.

Ist auch nicht so, dass wir ja nebenbei noch die Werkstatt und die Scheune entmüllt haben. Je mehr Platz man hat – Je mehr wird man zum Sammler 🤪😉


Da unser Hürlimann und auch der Rapid irgendwann nicht mehr zur Verfügung standen, um alles zum Wertstoffhof zu fahren. Hatten wir auch hier wieder fleißige Helfer aus dem Dorf.
Vielen lieben Dank nochmals an Euch beide. Ich nenne hier absichtlich keine Namen, diejenigen die gemeint sind, die wissen es schon.

Restbestände, die dann am letzten Tag vor unserer Abreise noch ins Lager nach Ansbach gefuhren wurden.

Die Küchenschränke wurden leer, es war nur das nötigste für 2 Personen vorhanden.

Aber eines muss ich sagen – auch wenn mich die Nutzer eines gewissen Kleinanzeigenportals teilweise in den Wahnsinn getrieben haben (Beitrag folgt) – haben wir doch so ziemlich alles verkauft bekommen, was wir so verkaufen wollten. Die Restbestände wurden dann von einer gemeinützigen Organisation abgeholt. Viel war es aber nicht mehr.

Tag der Abreise – am Vorabend hatten wir schon den größten Teil in den Bus geladen, um dann am Tag der Abfahrt nur noch die allerletzten Dinge – wie Matratze, Bettzeug etc. – einzuladen. Also die Hunde und wir mussten selbstverständlich auch noch mit in den Bus.

Wie viel Chaos passt in einen T4 oder wir sind das lebende Chaos:

Alles ist heile in Irland angekommen und das ist die Hauptsache.

Wir wünschen Euch einen herrlichen Tag 💕